Nach langem Hin und Her aus gesundheitlichen Gründen konnten wir die 16-tägige Reise nach Portugal im April 2022 doch noch durchführen. Wir haben die von Tarukreisen angebotene Kleingruppenreise "Vasco Da Gama" dahingehend abgeändert, dass wir 4 Tage vor der eigentlichen Reise nach Porto angereist sind und am Ende noch 2 Tage an der Algarve verlängert haben. Dies war mit Taruk auch sehr kurzfristig möglich. Da hat sich der Reiseveranstalter unseres Vertrauens wieder einmal als sehr flexibel erwiesen. Vielen Dank noch einmal für die Bemühungen.
Der April gilt in Portugal als der regenreichste Monat und so war es wieder ein gewisses Risiko mit dem Wetter. Als Fotografen hofften wir natürlich auf tolle Wolkenhimmel und Lichtsituationen. Dieser Wunsch erfüllte sich auch oft. Und so haben wir einige sehr stimmungsvolle Bilder mitgebracht, die man später im heißen Sommer wohl kaum fotografieren könnte. Davon kann man sich in den folgenden Bildergalerien überzeugen. Aber auch die ein oder zwei Regentage möchte ich nicht verschweigen.
Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche Reise mit interessanten Einblicken in die Kultur und Natur Portugals. Die Reise begann in Porto im Norden Portugals. Danach machten wir einen Abstecher ins benachbarte Spanien nach Santiago de Compostela. Zurück in Portugal besuchten wir das Dourotal mit dem wunderschönen Weinanbaugebiet des weltberühmten Portweins. Auf dem Weg nach Lissabon standen noch einige kleinere Städte, gespickt mit UNESCO Weltkulturerbestätten, auf dem Programm.
Nach 3 intensiven Tagen in der portugiesischen Hauptstadt führte uns diese tolle Reise weiter in den Süden an die Algarve, wo wir insgesamt noch 3 Tage verbrachten. Unvergesslich die Tagestour mit Pedro, der uns unermüdlich die Schönheiten seiner Heimat näher brachte. Aber dazu später mehr.
Vielen Dank und ganz viele liebe Grüße auf diesem Wege an unsere temperamentvolle und wunderbare Reiseleiterin Ana und die sehr nette Reisegruppe!!! Und natürlich auch einen herzlichen Gruß an unseren tollen Fahrer und werdenden Vater Daniel!
Der Start in Porto war ein voller Erfolg! Am Nachmittag am Flughafen angekommen, gönnten wir uns ein Taxi zum Hotel mitten in der Altstadt von Porto. So schafften wir es noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf den Aussichtspunkt oberhalb der Ponte Luis. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick über die Altstadt, die berühmte Brücke "Ponte Luis" und den gigantischen Fluss Douro, der wenige Kilometer weiter westlich in den Atlantik mündet. Einen schöneren Abendhimmel kann man sich kaum vorstellen. Wir fotografierten diese unglaublich schöne Szenerie in allen Variationen. Sehr spät kamen wir nach dem Shooting wieder im Hotel an, um am nächsten Morgen wieder früh unterwegs zu sein... diesmal aber unterhalb der Brücke, wo die Portweinhändler ihren Sitz haben. Dort liegen alte Transportboote im Fluss, mit denen früher der Portwein aus dem Dourotal an die Küste gebracht wurde, bevor er von Porto aus in alle Welt verschifft wurde. Die Boote mit der Brücke oder der Altstadt sind natürlich beliebte Fotomotive. Auch hier passte das weiche Licht perfekt.
An diesem Tag unternahmen wir u.a. noch eine Bootsfahrt auf dem Douro, vorbei an den 6 großen Brücken von Porto und einen Ausflug zu einer kleinen Kapelle, die ca. 15 km südlich der Stadt direkt am Strand liegt. Den Weg dorthin legten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Wir hatten uns für drei Tage eine Portocard gekauft, mit der wir alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnten und außerdem in vielen Museen wie der Bolsa oder der Casa da Musica Ermäßigungen bekamen.
Am nächsten Morgen nahmen wir an einer Führung in der Casa da Musica teil und am Nachmittag fuhren wir mit dem Linienbus an die Küste. Wir wollten unbedingt den Leuchtturm fotografieren, wenn sich die mächtigen Wellen dort am Kai brechen.
Doch der Himmel wurde immer grauer. Erst als es fast dunkel war, konnten wir mit den Lichtern der Stadt im Hintergrund Bilder nach unserem Geschmack auf den Chip bannen.
Am nächsten Tag war Regen angesagt. Um 11 Uhr morgens wurden die triefenden Prophezeiungen wahr. Innenaufnahmen von Kirchen und der wirklich beeindruckenden Bolsa (Börse) standen dann auf dem Programm. Und da war noch etwas!!! Die Buchhandlung Lello ist wirklich ein Traum für Fotografen. Die wunderschönen Räumlichkeiten standen allerdings Pate für die "Harry Potter Verfilmungen". Die Autorin der Romane lebte einige Jahre in Porto und ließ sich von "Lello" inspirieren. Das ist der Fangemeinde nicht entgangen und so hat sich auf Instagram ein regelrechter Hype entwickelt, so dass man sich erst einmal in eine sehr lange Schlange einreihen muss, um eingelassen zu werden. Der Eintritt kostet 5 Euro, die beim Kauf eines Produktes gutgeschrieben werden. Am besten kauft man sich eine Karte im Internet. Dann muss man nicht so lange warten. Wir haben jedenfalls eine gute Stunde im strömenden Regen gestanden, bis wir eingelassen wurden. Dann ist man aber auch alles andere als allein. Jeder will natürlich ein Selfie von sich auf der roten Treppe haben. Und so muss man sich in Geduld üben, um wenigstens einmal ungehindert die schöne Treppe fotografieren zu können.
Am nächsten Morgen machten wir mit der Gruppe und Ana, der Reiseleiterin, einen kleine Stadtrundrundgang. Ziele waren ein Markt in unmittelbarer Nähe des Hotels und natürlich die Altstadt, die Doris und ich in den letzten Tagen schon besichtigt hatten. Mit den Informationen von Ana sahen wir die Sehenswürdigkeiten doch wieder etwas anders.
Am Nachmittag schauten wir uns noch einmal die historische Straßenbahn und einige andere Motive an, bevor wir am Abend noch einmal den Aussichtspunkt vom ersten Abend besuchten. Die Aussicht von hier ist einfach atemberaubend! Das Licht war diesmal viel sanfter und hatte auch seinen Reiz. Und so fotografierten wir zum Abschied noch einmal von dieser Stelle.
Wir sind von Porto absolut begeistert und können es nicht nur Fotografen für ein paar Tage empfehlen.
Die meisten Mitteleuropäer kennen von Portugal wahrscheinlich nur die Großstädte Lissabon und Porto. Ich muss zugeben. Mir ging es nicht viel anders. Auf dieser Reise lernten wir aber auch eine ganze Reihe sehr interessanter kleinerer Städte Portugals und viele UNESCO-Weltkulturerbestätten kennen. Nicht weit von Porto in nördlicher Richtung liegt Guimaraes, das wir dann gleich nach dem Frühstück im Hotel in Porto ansteuerten. Dabei hatten wir auch zum ersten Mal Kontakt mit dem sehr komfortablen Bus, der von nun an unser treues Gefährt sein sollte.
Nach einer Stunde standen wir dann auch schon vor den Bauten in Guimaraesh, wo einst König Alfons I. vor vielen Jahrhunderten das Land Portugal gründete. Ich will jetzt nicht die Geschichte jedes einzelnen Ortes wiedergeben. Schaut einfach bei Wikipedia oder ähnlichem nach,
Jedenfalls haben wir uns die imposante Burg von außen und die historische Altstadt angesehen und natürlich Anas Ausführungen gelauscht... oder fotografiert. Motive gab es genug. Doris hat auf dieser Reise oft ihr neues 70-200mm für Details eingesetzt, während ich meistens für die Weitwinkelaufnahmen zuständig war. Aber natürlich hat Doris auch Weitwinkel gemacht und ich natürlich auch Details!!!
Noch besser hat uns die Stadt Braga gefallen, die nur wenige Kilometer von Guimaraes entfernt liegt. Braga hat auch eine sehr schöne historische Altstadt, aber wir fanden es hier etwas übersichtlicher. In unserer Mittagspause erkundeten wir die Altstadt auf eigene Faust, entdeckten Alleen mit blühenden Bäumen, schöne Geschäfte (eine tolle Eisdiele...yummy, yummy), lauschten zwei Geigenspielern, bewunderten in einem kleinen Park die gerade blühenden Pflanzen...der Tag verging jedenfalls wie im Flug.
Übernachtet haben wir in Ponte de Lima, einem wirklich malerischen Dorf am Fluss mit einer wunderschönen historischen Brücke und nicht weit von Braga entfernt!
Unser Hotel lag direkt an der Uferpromenade, wo jetzt in der Karwoche jeden Tag ein anderer Markt stattfindet. Am Sonntagnachmittag war bei unserer Ankunft natürlich ein ziemliches Gedränge direkt vor unserem Hotel, das sich aber nach Ende des Marktes gegen 18 Uhr schnell in Luft auflöste.
So gingen wir noch im schönen Abendlicht mit Stativen und Filtern ans Ufer, um die Brücke mit Langzeitbelichtungen in Szene zu setzen. Kurz vor Sonnenuntergang kämpfte sich die Sonne zu unserer großen Freude doch noch durch die Wolken!
Nach dem Shooting ging es zu recht später Stunde in ein Restaurant an der Promenade, um noch ein sehr gutes und recht günstiges Essen zu genießen. Und einen Portwein zum Dessert gab es auch noch... daran kann man sich gewöhnen!! ;-))))
Das Wetter hatte heute jedenfalls noch "mitgespielt". Morgen sollte es dann regnen!
In Ponte De Lima hatte es die ganze Nacht geregnet. So war am Morgen das gesamte Flussufer überschwemmt. Vom Frühstücksraum des Hotels aus hatten wir das noch nicht gesehen. Kaum hatten wir uns einen Kaffee und etwas zu essen geholt, kämpfte sich die Sonne durch die Wolken und tauchte die Landschaft in ein fast märchenhaftes Licht. Ich musste ein wenig mit mir kämpfen, um das Frühstück nicht zu unterbrechen... aber nach zwei Minuten hatte ich den Kampf verloren, kippte hastig den Kaffee hinunter und ging dann schnell zurück ins Zimmer, um die Kamera zu holen. Am Haupteingang des Hotels sahen wir dann auch das überflutete Ufer, wo sich die Szenerie mit der schönen Brücke im Hochwasser spiegelte. Das war wieder einmal ein sehr gelungener Start in einen ansonsten sehr verregneten Tag. Bis Santiago De Compostela (gehört zu Spanien) hatten wir noch gut zwei Stunden Fahrt vor uns. Am Rande der Altstadt kamen wir gerade noch trocken an, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete. Nach einem tropfnassen Rundgang durch die riesige Anlage mit der berühmten Kathedrale hatte der Reiseveranstalter ein Mittagessen inklusive Verkostung selbstgemachter Liköre vorgesehen. Dafür konnten wir uns getrost Zeit lassen, denn draußen regnete es während der Führung. Am Nachmittag ließ der Regen etwas nach und die Sonne zeigte sich sogar wieder vereinzelt. Natürlich nutzten wir jedes bisschen Blau am Himmel zum Fotografieren. Ein paar Mal ist uns das auch ganz gut gelungen... aber die Traumfotos vom berühmten Wallfahrtsort konnten wir an diesem Tag nicht machen.
Natürlich durften die Innenaufnahmen der Kathedrale mit ihren vielen goldenen Details nicht fehlen. Ein kleines Sonnenfenster nutzte ich für eine Weitwinkelaufnahme der Außenansicht. Aber die Bilder von 1997, als Doris und ich Santiago im Sommer bei bestem Wetter und inklusive der alle fünf Jahre stattfindenden Fiesta besuchten, gingen uns nicht aus dem Kopf. Gegensätzlicher konnten die beiden Besuche kaum sein. Und so gibt es auch nicht allzu viele Fotos in dieser Bilderserie.
Untergebracht waren wir etwas außerhalb der Stadt, ein Fußweg zurück in die Altstadt hätte ca. 1,5 Stunden gedauert. Abends gab es ein wunderbares Licht, das wir aber nur vom Hotelfenster aus bewundern konnten. Naja, wir haben uns an diesem Abend einfach mal ausgeruht - es sollten ja noch einige Highlights in den nächsten Tagen kommen.
Am nächsten Morgen in Santiago sah es wettermäßig nicht viel besser aus. Aber nach dem Verladen der Koffer ging es wieder Richtung Süden. Dort hatten wir vielleicht wieder etwas mehr Glück mit Licht und Wetter. Heute stand die Besichtigung einer Portweinkellerei in Pinhăo und eine Bootsfahrt auf dem Douro auf dem Programm. Bis dahin hatten wir allerdings noch eine ca. 2-stündige Busfahrt vor uns. Unterwegs wurde das Wetter immer besser, die Wolken verschwanden immer mal wieder und ließen die Sonne durchscheinen. Besonders schön war es in den kilometerlangen Serpentinen hinunter zum Fluss Douro. Die ganze Landschaft erinnerte mich oft an die Toskana - einfach schön! Zwischendurch hielten wir an einem Parkplatz mit toller Aussicht, wo wir die ganze Schönheit des Dourotals bewundern konnten.
In der Weinkellerei „Croft“ angekommen, wurden wir gleich mit einem Glas Portwein begrüßt, bevor uns eine Mitarbeiterin durch die Gebäude inklusive Weinkeller führte und uns natürlich auch sehr anschaulich erklärte, wie der Wein hergestellt wird.
Dieser Ort liegt nicht nur in einer traumhaften Kulturlandschaft, sondern die gesamte Kellerei lädt sehr zum Verweilen und auch zum Fotografieren ein. Gegen Mittag wurden wir dann mit einem leckeren Essen und weiteren Weinen verwöhnt. Es gab lokale Spezialitäten wie Käse, Schinken, Brot, Salat... und zum Nachtisch durften die berühmten Pastel De Nata und andere Süßigkeiten nicht fehlen.
Auch fotografisch kamen wir auf unsere Kosten. Das teilweise parkähnliche Gelände ließ sich hervorragend in Szene setzen. Alles in allem ein toller Programmpunkt.
Mit vollen Bäuchen und guter Laune fiel es der ganzen Gruppe fast ein wenig schwer, wieder in den Bus zur Bootsfahrt einzusteigen. Aber diese Fahrt auf dem Douro hatte ja auch ihren Reiz.
Die etwa einstündige Fahrt mit einem dieser historischen Transportboote zeigte uns die Landschaft nun aus einer anderen Perspektive. Transportboot? Keine Angst, die Boote sind natürlich für den Personentransport umgebaut und technisch auf dem neuesten Stand. Und natürlich gab es während der Fahrt jede Menge zu fotografieren.
Anschließend zeigte uns Ana noch den historischen Bahnhof mit seinen kunstvollen Kacheln. Die Motive zeigen Szenen aus dem Weinbau vergangener Zeiten. Wirklich sehr sehenswert!!!
Nicht weit davon entfernt lag unser sehr komfortables Hotel. Von unserem Zimmer aus hatten wir einen tollen Blick ins Tal. Doris und ich sind dann zum Sonnenuntergang noch ein Stück den Weg hinauf zum Ortsende gelaufen. Von dort hatten wir wieder einige tolle Ausblicke, die wir natürlich auch mit unseren Kameras festgehalten haben. Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns dann noch einen Portwein in der Lounge des Hotels, der diesen wunderschönen Tag sehr elegant ausklingen ließ.
Nach einer sehr erholsamen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Heute standen Lamego und Coimbra auf dem Programm. Daniel ließ uns am Morgen in der Altstadt von Lamego aus dem Bus, damit wir uns einen Überblick verschaffen konnten, ob wir die über 600 Stufen zur berühmten Kirche zu Fuß gehen oder uns mit dem Bus hinauffahren lassen. Doris und ich sind hochgelaufen, weil man dazwischen interessante Ausblicke hat. Außerdem kann ein bisschen Bewegung nicht schaden. Zumal später nach der Kirchenbesichtigung noch eine kleine Verkostung von lokalen Spezialitäten auf dem Programm stand. Auf jeden Fall ist dieses ganze Bauwerk mit Kirche und dieser gigantischen Treppe einzigartig auf der Welt... und natürlich auch sehr fotogen. Leider war das Licht nicht ganz optimal. Erst gegen Ende der Führung kam die Sonne durch.
Weiter ging es nach Coimbra, der Stadt mit der ersten Universität Portugals. Allein diese Aussage lässt schon erahnen, dass Coimbra auch eine Altstadt hat... und zwar eine sehr schöne - vielleicht die schönste der etwas kleineren Städte auf dieser Reise. Porto und Lissabon möchte ich da mal ausnehmen. Sie sind allein schon von der Größe her konkurrenzlos.
Nach einer Stadtführung mit Ana hatten wir einige Stunden Freizeit, um die Stadt zu erkunden. Zum Sonnenuntergang haben wir uns dann auf der gegenüberliegenden Flussseite postiert, um das Altstadtpanorama mit dem Fluss im Vordergrund zu fotografieren. Dabei setzten wir wieder unsere ND-Filter ein, um das Wasser zu „beruhigen“. Wir blieben bis zur blauen Stunde und mussten dann noch ein Restaurant finden. Das fanden wir auch schnell. Vorher trafen wir in der Stadt noch eine Gruppe von Studenten, die in ihrer üblichen schicken Tracht Livemusik spielten. Sie machten das sehr gut und bekamen nicht nur von uns ein paar Münzen als Belohnung in ihren Korb geworfen. Für die Studenten ist es eine Möglichkeit, ihr Taschengeld mit ihren Auftritten etwas aufzubessern. Und für uns eine gute Gelegenheit, schöne Portraits und Videos zu machen.
Das Hotel war wirklich hervorragend und so konnten wir nach einer weiteren erholsamen Nacht Kurs auf zwei weitere UNESCO Weltkulturerbestätten nehmen. Tomar und Batala! Und die nächste Übernachtung war schon in Lissabon!
Es sollte ein anstrengender Tag werden. Gleich nach dem Frühstück setzte sich der Bus mit der Gruppe in Richtung Tomar in Bewegung. Begleitet von strahlendem Sonnenschein und stahlblauem Himmel. Tomar ist eine riesige Klosteranlage, die zum größten Teil noch sehr gut erhalten ist. Gemütlich schlenderten wir durch den parkähnlichen Garten zum Haupteingang, der bereits von anderen Touristen belagert war. Als erfahrene Reiseleiterin manövrierte uns Ana geschickt an den Menschenmassen vorbei, so dass wir nicht allzu lange warten mussten. Keine Ahnung, wie sie das immer wieder schaffte. Und so konnten wir uns unbeschwert den beeindruckenden Bauten widmen. Wirklich kolossal, was uns die Menschen damals mit ihren einfachen Werkzeugen hinterlassen haben. Fotografisch sehr reizvoll sind die Kreuzgänge und das Innere der Kirche. Da hat es natürlich öfters "Klick" in der Kamera gemacht! Aber es ist auch gar nicht so einfach, diese riesigen Räume in Szene zu setzen, zumal überall Besucher herumlaufen, die man nicht unbedingt auf dem Bild haben möchte. Mit etwas Geduld hat es dann aber doch ein paar Mal ganz gut geklappt!
Beeindruckt von der Baukunst vergangener Zeiten verbrachten wir die Mittagspause in dem gemütlichen Städtchen Tomar direkt unterhalb der Anlage. Natürlich mit einem kräftigen Golao und Pastel de Nata. Nach dieser kleinen Stärkung entdeckten wir noch viele schöne Details in der Stadt, bevor es weiterging zum Templer-Kloster Batala, einer ähnlich großen Klosteranlage mit gewissen Parallelen zu Tomar, aber doch wieder ganz anders.
Dort angekommen erwischten wir einen recht günstigen Zeitpunkt, so dass wir auch hier nicht lange anstehen mussten. Auch in Batala beeindruckten die Kreuzgänge .... und besonders der nie fertiggestellte Teil mit seinem besonderen Blick in den Himmel.
Zwei so gewaltige Bauwerke an einem Tag, das ist wahrlich harte Kost. Es würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere Teilnehmer in dieser Nacht von dicken Kirchenmauern und endlosen Kreuzgängen geträumt hätte!
Aber das Kontrastprogramm war in unserem Fall nur 2 Stunden entfernt. Dann kamen wir wohlbehalten im Hotel in Lissabon an, das mitten in der Altstadt direkt an den Gleisen der historischen Straßenbahn lag - ja, genau dieser Umstand sollte zumindest für Doris und mich zu einer sehr unruhigen Nacht führen.
Es ist noch gar nicht so lange her (2019), dass Doris und ich für ein verlängertes Wochenende in Lissabon waren. Damals wohnten wir im neueren Stadtteil im Osten, ganz in der Nähe des Bahnhofs "Oriente"! Diesmal lag das Hotel mitten in der Altstadt im Viertel Alto Bairro, fast direkt an der Straßenbahnhaltestelle der historischen Linie. Diese Linie bringt die Fahrgäste im Pendelverkehr hinauf ins Kneipenviertel... und natürlich auch wieder hinunter. Aber auch viele junge Leute nutzen diesen Weg entlang der Schienen, um zu Fuß hinauf und später wieder hinunter zu laufen... und das meist mit viel Gegröle. Da unser Zimmer ein Fenster direkt zur Bahnlinie hatte, kann man sich vielleicht vorstellen, welchem Lärm wir die ganze Nacht ausgesetzt waren. Nur so viel - um fünf Uhr morgens war es wieder etwas ruhiger. Wir haben dann nach unserer Beschwerde für die nächsten zwei Nächte ein wesentlich ruhigeres Zimmer bekommen, das auch wesentlich größer war. Ich möchte aber auch nicht verschweigen, dass wir über Ostern in Lissabon waren, wo die ganze Stadt vor Menschen nur so brodelt. Viele Spanier nutzen die Feiertage, um nach Lissabon zu kommen. Dort wird dann heftig gefeiert, mit viel Alkohol und allen möglichen Nebenwirkungen, wie man es vom Ballermann auf Mallorca kennt. Das hat unserem Besuch inklusive Fotografieren nicht gut getan. Das war 2019 viel angenehmer. Tja, man muss eben das Beste aus der Situation machen. Die Bilder sind insgesamt schon etwas anders als vor drei Jahren - ja, natürlich auch eine sinnvolle Ergänzung. Wobei die Bedingungen wie gesagt mit Ostern und den Feiertagen deutlich ungünstiger waren als 2019.
Nach unserer Ankunft sind wir auch gleich die Bahngleise hinaufgestiegen. Wir erreichten den Aussichtspunkt "Jardin de Sao Pedro de Alcantara". Von hier aus hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt... leider ist im Vordergrund ein sehr großes, dominantes Gebäude, das für ein Foto nicht ganz so günstig ist. Aber so war der Start mit den Bildern der Stadt im schönen Abendlicht doch ganz gut gelungen.
Nach der Nacht "Schlaflos in Lissabon" ging es nach dem Frühstück mit Ana zur Stadtrundfahrt. Vom Hotel aus liefen wir Richtung Meer zum Placa Do Comercio, dann ein Stück östlich an der Küste entlang, um dann über Baixa an der Kathedrale vorbei wieder zurück zum Hotel zu kommen - das nur in ganz groben Zügen. Ana versorgte uns während der Tour natürlich mit allen möglichen Informationen zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten. Am Vormittag war es in der Stadt von den Menschen her noch einigermaßen erträglich, gegen Mittag wurde es dann richtig heftig. Aber es gab auch überall schöne Live-Musik, wo wir dann auch mal verweilten und zuhörten. Ich denke da gerne an die Trommlergruppe, die mit ca. 50 Trommlern richtig gute Stimmung verbreitet hat.
Am Nachmittag sind wir dann noch einmal zur Kathedrale hinaufgestiegen, um die historische Straßenbahn zu fotografieren und zu filmen. Das war aber wegen der vielen Besucher fast unmöglich. Mit viel Geduld hat es dann doch ein paar Mal einigermaßen geklappt, die Straßenbahn in Szene zu setzen.
Doch der Höhepunkt des Tages stand noch bevor. Im Reisepreis inbegriffen war ein Abendessen in einem Restaurant wieder oben im Alto Bairro mit "Fado Live-Musik". Nach dem sehr guten Essen präsentierten vier verschiedene Sänger und Sängerinnen, begleitet von mehreren Gitarristen, diese typisch portugiesische und sehr beeindruckende Musik - und das exklusiv nur für unsere Gruppe. Das war alles andere als ein Schonprogramm der Künstler und ein absolutes Highlight der ganzen Reise.
Am nächsten Morgen stand ein Besuch in Sintra und Belém auf dem Programm. Davon handelt das nächste Kapitel.
Bei unserem letzten Besuch vor drei Jahren hatten wir uns auch überlegt, das „Märchenschloss“ Sintra, ca. 30 km von Lissabon entfernt, zu besuchen... gut, dass wir es damals nicht gemacht haben. Ich weiß nicht, wie lange wir bei dem Andrang auf Einlass hätten warten müssen. Mit unserer Gruppe waren wir eindeutig im Vorteil. Ana hatte die Organisation wieder einmal perfekt im Griff. Da wir schon früh am Morgen unterwegs waren, konnten wir ohne große Wartezeit in dieses so kunstvoll gebaute und eingerichtete Gemäuer. Auch die Organisation des Hauses ist sehr gut. Man wird sehr gut durch die meist sehr engen Räume geführt. Auch das Fotografieren ging recht gut, viele Bereiche waren mit Seilen abgesperrt, so dass keine Personen störten. Draußen war es auch nicht so einfach, Fotos ohne Menschen zu bekommen. Aber mit etwas Geduld...
Nach zwei Stunden waren wir durch und unsere Gruppe machte sich wieder auf den Weg zum Bus. Jetzt zeigte sich der Vorteil der frühen Anreise. Auf dem Parkplatz war jetzt die Hölle los. Die Schlange vor der Kasse war mehrere Dutzend Meter lang. Wer da aufs "gerade Wohl" angereist war, hatte jetzt kaum noch eine Chance, ein Ticket zu bekommen... oder musste stundenlang warten. Noch dramatischer sah es auf der Straße aus - der Autokorso zog sich über mehrere Kilometer bis in die Stadt hinein.
Aber wir hatten ja noch ein paar andere Dinge auf der Tagesordnung. Als nächstes steuerten wir die Steilküste des „Cabo Do Roca“ an. Trotz des Mittagslichts sind ein paar passable Fotos entstanden. Tja, und das war der erste Kontakt mit dem „wilden“ Atlantik. Im Frühling blühen viele Strandpflanzen, die sich gut ins Bild integrieren ließen. Ein alter „Amischlitten“ direkt neben unserem Bus rundete den Besuch angenehm ab.
Die obligatorische Mittagspause fand etwas später in Cascais statt. Dort mussten der Hafen und der Strand als Motive herhalten. Natürlich gab es auch hier einen kräftigen Galao und süßes Gebäck .... und ein dickes Eis. Warm genug war es allemal. Das Thermometer näherte sich der 30-Grad-Marke!!!
Auf dem Weg zurück nach Lissabon kommt man unweigerlich am Stadtteil Belem mit dem Hieronymuskloster vorbei, einer der größten und beeindruckendsten Klosteranlagen der Welt. Doris und ich hatten dieses Bauwerk schon vor zwei Jahren bewundert, aber ein erneuter Besuch war alles andere als vergeudete Zeit. Die Kreuzgänge bieten immer wieder neue Perspektiven. Zuvor hatten wir natürlich den Torre De Belem besichtigt, eines der wenigen Bauwerke Portugals, das die maurische Zeit überdauert hat. Nicht weit davon entfernt befindet sich das Seefahrerdenkmal, dem wir natürlich auch einen Besuch abstatteten. Beides war uns nicht unbekannt - aber auch das war einen zweiten Besuch mehr als wert. Ana versorgte uns natürlich auch an diesem Nachmittag mit vielen Informationen.
Von Belem aus war es dann nicht mehr weit bis zum Hotel.
Eigentlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt unser Pensum schon mehr als erfüllt - Doris und wir sind aber noch zum Castelo Sao De Jorge gepilgert, um den Sonnenuntergang mit dieser tollen Aussicht zu fotografieren. Der Himmel war zwar nicht mehr ganz so spektakulär, aber wir konnten doch einige schöne Impressionen auf den Chip bannen. Als es vom Licht her am interessantesten wurde, kam eine Gruppe von Wächtern auf uns zu und verbot uns, mit Stativ zu fotografieren. Ich empfinde solche Anordnungen als reine Schikane und sehe nicht den geringsten Sinn darin. Man kann mit einem Stativ nichts beschädigen, man stört niemanden und man hat schon 10 Euro für den Eintritt in den Schlosspark bezahlt.
Leider ist die Burg von Lissabon kein Einzelfall. Fotografen sehen sich immer häufiger mit solchen Entscheidungen konfrontiert. Manchmal hat man das Gefühl, die Leute fühlen sich bestohlen, wenn man ein gutes Foto macht. Wir machen doch nur ein Foto und hinterlassen höchstens ein paar Fußabdrücke. Und ein gutes Foto ist doch eigentlich beste Werbung. Na ja, aber jede Institution hat ihr Hausrecht und das muss man akzeptieren, wenn auch zähneknirschend. Eine Empfehlung für den Besuch des Schlosses spreche ich jedenfalls nicht aus. Vielleicht sollte man sich in diesem speziellen Fall mehr um das Wohl seiner Gäste kümmern. Denn auf dem gesamten Gelände war an alkoholfreien Getränken nur Tonic Water erhältlich. Alkoholische Getränke durften nur in unmittelbarer Nähe des Verkaufsstandes konsumiert werden ....also da muss ich nicht nochmal hin!!! Schließlich verließen wir das Gelände mit einem ziemlich dicken Hals!
Wir mussten dann noch unterhalb der Burg etwas zu essen suchen, fanden dann aber ein gemütliches und sehr gutes Restaurant. Da war der Ärger dann auch sehr schnell verflogen. Und damit war dann auch das Kapitel Lissabon abgeschlossen. Am nächsten Abend sollten wir dann in Lagos an der Algarve übernachten.
Nach einem Zwischenstopp im modernen Ostteil Lissabons, der uns von 2019 noch gut bekannt ist, ging es über die imposante Brücke „Vasco Da Gama“ Richtung Süden in die Algarve mit ihren herrlichen Steilküsten. Ziel war Lagos an der westlichen Südküste. Zwischendurch stand ein vom Veranstalter organisiertes Mittagessen auf dem Programm. Es gab einen traditionellen portugiesischen Eintopf mit Tintenfisch... sehr lecker... und natürlich einen guten Tropfen aus der Region dazu. Tja, daran kann man sich gewöhnen!
Auf dem Weg nach Lagos fuhren wir größtenteils auf Landstraßen, die immer wieder den Blick auf den Atlantik freigaben.
Aber letztendlich waren alle Gruppenmitglieder froh, nach der langen Fahrt endlich im Hotel angekommen zu sein. Nun hieß es Abschied nehmen von Ana und unserem Fahrer Daniel. Die beiden hatten ihre Sache wirklich gut gemacht... und mehr noch... sie waren uns sehr ans Herz gewachsen. Und so sagten wir mit einer Träne im Knopfloch „Auf Wiedersehen“. Die beiden mussten den ganzen Weg zurück nach Lissabon fahren.
Während der Rest der Gruppe noch einen Tag in Lagos zur Verfügung hatte, blieben uns noch drei Tage hier in Lagos und Umgebung. Für den nächsten Tag hatten wir eine Tour mit einem einheimischen Scout gebucht. Für die restliche Zeit hatten wir noch einen Mietwagen über Taruk reservieren lassen, den wir dann am Abreisetag in Faro am Flughafen wieder abgaben.
Vom Hotel aus war es abends ein halbstündiger Spaziergang in das gemütliche Städtchen Lagos. Wir besichtigten den Yachthafen und die Altstadt. Dann entdeckten wir mit der Kirche ein weiteres Topmotiv. Diese spiegelte sich nämlich wunderschön in einem großen Springbrunnen auf dem Vorplatz. Das tolle Abendlicht an diesem Tag rundete das Bild noch perfekt ab. So konnten wir uns sehr zufrieden dem Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants widmen.
Pünktlich um 9 Uhr holte uns dann Pedro, der besagte Local Scout, vom Hotel ab. Dieser Tag sollte ein absolutes Highlight werden. Pedro zeigte uns wirklich jeden attraktiven Aussichtspunkt, neben denen, die in jedem Reiseführer stehen, auch einige kleine Geheimtipps. An einem fanden wir sogar blühende wilde Orchideen. So konnten wir ihm etwas von seiner Heimat zeigen, was er noch nicht kannte. Pedro, der eigentlich ein Ingenieurbüro hat, macht diese Touren, weil er die Natur und seine Heimat liebt - kein Wunder bei den tollen Ausblicken. Außerdem mag er die Abwechslung zum „9 to 5 Job“ im Büro. Die Verständigung klappte sehr gut. Pedro spricht perfekt Englisch - und unser eingerostetes Schulenglisch kann manchmal mehr, als man denkt. In den Gesprächen stellte sich heraus, dass Pedro nebenbei auch Vogelschützer ist und schon an vielen Beringungsaktionen etc. teilgenommen hat. Da die Vogelfotografie eines unserer Steckenpferde ist, gab es nicht nur zu diesem Thema einen regen Austausch. Spontan lud er uns für das nächste Mal zu einer Vogelexkursion ein. Leider hatte ich diesmal mein 600er Teleobjektiv nicht dabei. Schade, denn wir konnten einige hübsche "Federviecher" beobachten, u.a. Bienenfresser und Schwarzkehlchen. Wir fuhren noch einige Dutzend Kilometer an der wilden Westküste entlang nach Norden.
Ein Ort schöner als der andere. Die meisten Ziele lagen am Meer, wir besuchten ein Dorf etwas weiter im Landesinneren, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem griechischen Santorin hat. Das Dorf wurde komplett renoviert und dient nun als Ferienanlage. Man kann von dieser Politik halten, was man will. Aber auf dem Foto sieht es gut aus. Auf jeden Fall gab es viele tolle Fotomotive.
Schließlich brachte uns Pedro zurück zum Hotel und wir verabschiedeten uns herzlich von ihm.
Am nächsten Tag holten wir nach dem Frühstück unseren Mietwagen ab. Ein Kleinwagen reichte völlig aus. Wir fuhren wieder in die gleiche Richtung wie am Vortag, besuchten nochmals einige der Spots, um etwas mehr Zeit zum Fotografieren zu haben .... und einfach auch mal die schönen Szenerien zu genießen. Leider wurde der Genuss an allen drei Tagen durch einen peitschenden Westwind vom Meer her getrübt. Das ist hier zwar nichts Ungewöhnliches, aber ein Stativ aufzustellen war meistens nicht möglich. So stark war der Wind... nein, eigentlich war es ein Orkan! Dafür gab es natürlich tolle Wellen, die mit großer Wucht gegen die schroffen Felsen schlugen. Den Sonnenuntergang hatten wir am „Praia do Amado“ geplant, wo wir eine sehr bizarre Felsformation in den Vordergrund stellen wollten. Leider schob sich kurz vor Sonnenuntergang eine Dunstschicht vor den Feuerball und ließ nicht unbedingt das Traumlicht übrig - tja, das Los der Landschaftsfotografen!
Am nächsten Morgen standen wir schon lange vor Sonnenaufgang an der „Ponta Da Piedade“. Endlich war es mal windstill und ein wunderschönes Morgenrot „verzuckerte“ den Himmel. Zusammen mit den fotogenen Felsen dieses sehr bekannten Spots haben wir an diesem Morgen mit die besten Fotos der ganzen Reise gemacht. Da hatte sich der ganze Aufwand mit der Verlängerung und dem Mietwagen .... doch gelohnt. In der Nähe von Lagos gibt es noch einige andere tolle Spots. Wir haben noch den „Praia Dona Ana“ besucht, aber wegen der Flut war nur eines der Felsentore zugänglich. Trotzdem war dieser „Praia“ natürlich mehr als einen Besuch wert.
Nach dem Frühstück brachen wir wieder in Richtung „Cabo de São Vicente“ auf. Der Wind hatte wieder heftig aufgefrischt, war noch stärker als die Tage zuvor. Ja, da war irgendwie die Luft raus. Und noch ein Problem trat auf. Doris hatte sich wohl irgendwo einen Magen-Darm-Infekt eingefangen. Sie wurde den ganzen Tag über immer schlapper und fühlte sich immer unwohler. So beschlossen wir am späten Nachmittag, die Aktivitäten zu beenden und konnten am letzten Abend noch einmal die großzügigen Räumlichkeiten des Hotelzimmers genießen. Schließlich sollte der Rückreisetag noch anstrengend werden.
Wie geplant machten wir uns am letzten Morgen auf den Weg zum Flughafen nach Faro, gaben den Mietwagen zurück und waren 13 Stunden später wieder zu Hause.
Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche Reise, die sehr gut organisiert war und viel vom Land gezeigt hat. Man kann nur staunen, was das „kleine“ Portugal an Kultur- und Naturschätzen zu bieten hat. Und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass man sich bei „Tarukreisen“ im wahrsten Sinne des Wortes als Reisender fühlt und nicht als Knipstourist, der von Ort zu Ort gekarrt wird.
Wir freuen uns sehr über die Verlängerungen in Porto und an der Algarve, da man dann noch individueller reisen kann und noch mehr Möglichkeiten zum Fotografieren hat.
Nochmals herzlichen Dank an Taruk für die Organisation der Reise, an Ana und Daniel für die tolle Begleitung und auch nochmal herzliche Grüße an die ganze Reisegruppe!!!